Was ist Kinesiologie?

Abgleitet von griech. kinesis (Bewegung) und logos (Lehre, Wissenschaft)

Kinesiologie* ist ein alternatives Verfahren zur Diagnostik und Therapie. Die Grundlage besteht in Muskelspannungs-Testungen. Die Testungen ermöglichen, einen Dialog mit den "Zellen" des Menschen.

Entstehung und Entwicklung der Kinesiologie.
George Goodheart (1918-2008), ein US-amerikanischer Chiropraktiker, stieß bei seiner Arbeit am Menschen Anfang der 1960er Jahre auf das Phänomen, das Muskeln rasch wechselnde Grundspannungszustände bzw. Kraft aufweisen können. Er untersuchte diese Phänomene ausführlich und erkannte dahinter ein „System der Stimulierbarkeit“.

Er nannte dieses System „Kinesiology“ und suchte nach Möglichkeiten die Erkenntnisse praktisch nutzbar zu machen.

Es entstand die „Applied Kinesiology“, die angewandte Kinesiologie (beides sind geschützte Bezeichnungen), ein System zur diagnostischen und therapeutischen Arbeit am Menschen. Schüler von Goodheart übernahmen sein Wissen und entwickelten es rasch in unterschiedliche Richtungen weiter.
So entstanden neben „Applied Kinesiology“ u. A. „Touch for Health“ nach John Thie (ein System zur Korrektur von Fehlhaltungen und zur Schmerztherapie), „Behavioral Kinesiology“ nach John Diamond (ein System, das psychologische Aspekte einfließen ließ), „Educational Kinesiology“ und später „Brain-Gym“ nach Dennison (Systeme zur besseren Nutzung emotionaler und geistiger Potenziale). In Deutschland entstand „Psychokinesiologie“ nach Dietrich Klinghardt.

In über 50 Jahren entstanden immer mehr kinesiologische Systeme und Arbeitsstile mit einer Gemeinsamkeit: Sie verwenden alle den Muskeltest.

 

* Kinesiologie ist wissenschaftlich nicht bewiesen.